Geschichte

Oekingen wurde am 23. Juni 1263 erstmals urkundlich erwähnt. Gemäss einem Dokument aus dem Staatsarchiv Bern "schenkte Aymo von Montenach dem Kloster Fraubrunnen für den Unterhalt eines ewigen Lichtes zwei Schupposen (= kleine landwirtschaftliche Güter) zu Otechingen (= Oekingen)".

Der Ursprung unseres Dorfes ist in der Zeit der ersten alemannischen Besiedlung um 600 nach Christus zu suchen. Der Ortsname geht auf den germanischen Personennamen Oticho zurück.

Wie wohl viele andere Gemeinden hat Oekingen, resp. seine Bewohner in den vergangenen Jahrhunderten vieles durchgemacht und miterlebt: Hungersnöte, Pestepidemien, Feuersbrünste infolge Blitzschlag oder durch einen Schuss, Viehseuchen und anderes mehr.

Oekingen war immer eine landwirtschaftlich geprägte Gemeinde und auch heute hat die Landwirtschaft noch einen wichtigen Stellenwert in unserem Dorf. Doch in der Zeit der Industrialisierung gab es in Oekingen eine Papierfabrik, die dann 1881 stillgelegt wurde. Im Elektrobereich kann sich Oekingen sogar zu den Vorreitern zählen: 1886 wurde die erste elektrische Kraftübertragung Europas zwischen Oekingen/Kriegstetten und Solothurn eingerichet. Auch eine Baumschule wurde Ausgangs des 19. Jahrhunderts auf dem Gemeindegebiet eingerichtet.

Diese und unzählige weitere Informationen sind in unserer Dorfgeschichte zu finden. Das Buch ist zum Preis von Fr. 20.00 bei der Gemeindeverwaltung erhältlich oder kann hier bestellt werden.